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Sakramente

 

"Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang. Als ich zurückging, sah ich an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume. Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund. Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden (die Fluten) gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben" (Ezechiel 47, 6-9).

 

Das Wasser, das der Erde Leben und Fruchtbarkeit schenken soll, ist ein Sinnbild der Sakramente. Als Quellen der Gnade, durch die Gott zu uns kommt, haben die Sakramente eine bedeutende Rolle in der christlichen Spiritualität. In den rituellen Handlungen der Sakramente äußert sich zeichenhaft die besondere Zuneigung und Heilskraft Gottes. Angefangen mit der Taufe von Babys, der Erstkommunion für kleine Kinder, der Firmung für Jugendlichen, der Ehe oder dem Sakrament der Weihe, der Krankensalbung bei körperlicher Schwachheit, und der Beichte bei seelicher Belastung durch die Sünde, dienen uns die sieben Sakramente der Kirche als Wegbegleiter durch das Leben. Durch diese Quellen lebendigen Wassers lässt uns der gute Hirte stets Gottes Nähe erfahren. Die Berührung durch Jesus Christus im Empfang der heiligen Sakramente ist und bleibt ein Geheimnis, das für das Auge nicht sichtbar ist, sondern nur mit dem Herzen und im Herzen gläubiger Menschen wahrgenommen werden kann.

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