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Filialkirche Schönfeld

 

Die der schmerzhaften Mutter Gottes geweihte kleine Kapelle  von Schönfeld verdankt der frommen Wohltätigkeit des Gutsherrn von Obersiebenbrunn, des Kardinals und Erzbischofs zu Wien, Sigmund Graf Kollonitsch. Sie wurde im Jahre 1744 erbaut und war ursprünglich nur als Raum der Andachten gedacht.

 

Sie soll zu ewigen Zeiten unter die Pfarre Lassee gehörig sein und folglich dem Prälaten von Melk das Patronatsrecht darüber zustehen. Die Erhaltung soll von Allem, was bei der Kapelle (an Opfer udgl.) eingegangen, bestritten werden. Der Abgang soll aus Gemeindemitteln oder im Falle eines großen Abganges von der Herrschaft ersetzt werden.

 

Erst 100 Jahre später durch eine bischöfliche Erlaubnis ist die Schönfelder Kappele als Filialkirche anerkannt und die Abhaltung von Messen ermöglicht.

Umbau 2007

Die Filialkirche "Zur schmerzhaften Muttergottes" in 2291 Schönfeld wurde generalsaniert und erweitert.

Am 29. September 2007 fand die feierliche Segnung des neuen Altars, des Zubaus, des neu gestalteten Kirchenparks sowie des Kriegerdenkmals statt. Die Segnung wurde von Weihbischof Mag Dr Franz SCHARL im Beisein zahlreicher Repräsentanten des öffentlichen Lebens durchgeführt werden.

Die Filialkirche "Zur schmerzhaften Muttergottes" wurde in den Jahren 1739-44 errichtet. Nunmehr erfolgte eine komplette Generalsanierung und Erweiterung des Gotteshauses, die zu Pfingsten 2007 abgeschlossen werden konnte. Neben der Erweiterung des Kirchenraumes, wurde der Altarraum komplett neu gestaltet. Die Technik die eingebaut wurde ist zukunftsweisend. Die gesamte Beleuchtung, Glocken, Heizung und Tontechnik wird über eine Multimediazentrale (Touchscreen) gesteuert. Als Liednummeranzeiger fungiert ein computerunterstützter bzw gesteuerter Flachbildschirm. Über die Tonanlage wird nicht nur die Sprache, sondern auch die Orgelmusik und im Bedarfsfall der Chorgesang übertragen. Auch auf die Sicherheit wurde natürlich nicht vergessen und die Kirche mit einer Alarmanlage versehen. Besonders bemerkenswert ist die Symbiose der beiden Baustile (Barock und Moderne) die der Architekt und Bauleiter DI Charamza wirklich einzigartig gelöst hat. Auch der neu gestaltete Kirchenpark mit dem neu aufgebauten Kriegerdenkmal fügt sich harmonisch in das Gesamtbild. Ein Projekt dieser Größe konnte nur durch die Mitarbeit und Unterstützung der Bevölkerung von Schönfeld und der ortsansässigen Firmen bewerkstelligt werden. Auch die Diözese war von der Leistungsbereitschaft und letztendlich dem Leistungsvermögen aller Schönfelder/innen beeindruckt.

 

Projektdaten:

Bauträger: Erzdiözese Wien

Planung: Dipl Ing Alfred CHARAMZA

Obmann Bauausschuss: Leopold Holzbauer

Kosten: ca 280.000,- Euro (inklusive Eigenleistungen)

Kostenteilung: Erzdiözese Wien, Stift Melk, Land NÖ, Pfarre Lassee, Gemeinde Lassee, Eigenmittel

Bauzeit: ca 16 Monate

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